Für zahlreiche berufliche Praxis- und Forschungsfelder gilt, dass Gespräche nicht mehr in der Erstsprache der jeweiligen Beteiligten geführt werden können. Die zunehmende Vielfalt von Sprachen, von Multi- und Translingualität verlangen die Einbindung von Sprachmittler_innen/Dolmetscher_innen. In den Zusammenhängen von Flucht, Asyl und Migration diskutiert dieser interdisziplinäre Band unterschiedliche Verfahrensstrategien zur Überwindung sprachlicher wie auch kulturell bedingter Kommunikationsbarrieren und zeigt die entstehenden methodischen und theoretischen Herausforderungen für die soziale Beratungs- und Therapiepraxis wie für die Praxis qualitativer Forschung auf.