Im Orient zu Hause ist das Österreichische Hospiz zur Heiligen Familie in Jerusalem seit mehr als 150 Jahren. 1863 wurde es ¬seiner Bestimmung übergeben. Seit 1988, also seit mehr als einem Viertel¬jahrhundert, fungiert es nach dem langen Intervall der Nutzung als Krankenhaus wiederum als ein von der Katholischen Kirche Österreichs betriebenes Pilgergäste- und Bildungshaus.
Im vorliegenden Buch präsentieren Theologen, Historiker, Kunsthistoriker und Politikwissenschafter unterschiedliche Aspekte des Österreichischen Hospizes, seiner Geschichte und seiner gegenwärtigen Bedeutung, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die heute noch mit dem Pilgerhaus untrennbar verbundenen Beziehungen Österreichs zum Heiligen Land.
Neben dem inhaltlich hohen Anspruch der Beiträge hat das Buch von seinem äußeren Erscheinungsbild her die Form eines großzügig gestalteten Bildbandes, der die kunsthistorischen Schönheiten des Hauses und seine einmalige Lage in der Altstadt Jerusalems zur Geltung bringt. Es ist ein Band zum Blättern und Betrachten, genauso wie zum Lesen und zum vertiefenden Studium.