Liest man die Texte von Markus Pohlmeyer einen nach dem anderen, dann bemerkt man, wie zutiefst demokratisch sein Verfahren ist. Er adelt und nobilitiert die Produkte der Populären Kultur keinesfalls damit, in ihnen hochkulturelle Elemente zu entdecken und sie deshalb in den Status seriös zu betrachtender Kunstwerke zu erheben. … Die Hermeneutik von Markus Pohlmeyer spielt das Eine nicht gegen das Andere aus, was in den üblichen High & Low-Diskussionen meistens letztlich unvermeidlich schien. Hier nicht. Und das bereitet großes intellektuelles Vergnügen.
Thomas Wörtche, aus dem Vorwort