Neben Erklärungen zu Begriffen und Formalitäten steht im Vordergrund, beispielhaft Empfehlungen für Kondolenzschreiben zu geben. Sie können durchaus ihren Stellenwert bei dem einen oder anderen finden. Sie sind nicht austauschbar, sie sollten entsprechend abgewandelt werden, weil kondolieren immer mit einem Individuum zu tun hat. Der Leser sollte sich selbst entscheiden, was in seinem Fall zwecks einer sinnvollen Kondolenz zuträfe und mitteilungswürdig sei. Kondolieren bedeutet vom Grundsatz, seinen Nächsten zu achten und zu lieben und ihn noch ein Stück des Weges begleiten zu wollen. Es ist klassische praktizierte Nächstenliebe und nur so sollte das Kondolieren auch verstanden werden.
Im Vordergrund steht, dem Toten ein Geleitwort mit zu geben, das als so genannte Grabbeigabe verstanden werden kann, unbedingt wünschenswert und notwendig geworden ist. Wie sonst könnten wir Christen oder auch nur die, die sich mit den christlichen Werten verbunden fühlen, dem Toten die letzte Ehre erweisen und damit dem Leben seinen zustehenden Tribut zollen? Denn eines ist unentrinnbar: Leben und Sterben haben einen Anfang und ein Ende. Und zu letzterem gehört der Tod als Wächter vor dem Jenseits, der anderen Welt.

Im nachfolgenden Teil werden daher zur Verfügung stehen
- Kondolenzschreiben,
- Kondolenzprosa,
- Kondolenzsymbole

und viele Gedanken zum Thema Leben, Sterben, Tod, Trauer, Leid, Hoffnung und Sehnsucht, die den inneren und äußeren Verlust durch Worte, Bilder und Prosa schmälern, heilen oder auch nur ausgleichen wollen, auch wenn es immer ein Verlust bleiben wird. Es sollte aber nicht dazu führen, sich selbst in Frage stellen zu müssen. Der Tod ist unausweichlich und trifft jeden Einzelnen von uns. Es kommt im Alter und Todesfall stets darauf an, wie jeder diese Veränderung für sich verarbeiten kann. Und darin kann ihn jeder, der echte Anteilnahme nimmt, einen Beitrag leisten.