Der Band beschäftigt sich aus einer feministischen Perspektive mit Wechselwirkungen zwischen Erkenntnis, Wissen und Intervention auf wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene.

Von jeher war es zentrales Anliegen feministischer Theoriediskurse, durch Veränderungen der Wissensbestände in Alltag und Wissenschaften neue und andere Erkenntnisprozesse zu ermöglichen und sie als Intervention in gesellschaftliche Machtverhältnisse und Alltagsroutinen wissenschaftlich und politisch produktiv werden zu lassen. Mit der doppelten Bewegung von Erkenntnis und Wissen als Intervention und Intervention in Erkenntnis, Wissen und Gesellschaft befassen sich alle Beiträge des vorliegenden Bandes. Sie nehmen Dynamiken und Wechselbeziehungen zwischen Erkenntnis, Wissen und Intervention auf wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene sowie mit Blick auf unterschiedliche Felder auf.