Mit dem Tagebuch von Vladimir Varinsky erblickt ein Schatz für die Hamelner Lokalgeschichte das Licht der Welt. Die Aufzeichnungen aus dem Jahre 1945 stellen eine wertvolle Ergänzung des lokalen historischen Wissens über die letzten Monate des Krieges in Hameln und die ersten Wochen nach der Befreiung aus der Perspektive eines Kriegsgefangenen dar.
Gut vier Monate hielt sich Vladimir Varinsky in Hameln auf, davon 10 Wochen, von Januar bis Ostern 1945, als Kriegsgefangener im Zustand der Unfreiheit, und sechs Wochen, von Ostern bis Pfingsten, als 'Displaced Person' im Zustand der Befreiung.