„Es gibt unendlich viele unbeweisbare Wahrheiten, und daher ist die Wahrheit für uns unbegreiflich.“ (Kurt Gödel)

Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Nicht nur die Mitglieder des Wiener Kreises – darunter Mach, Schlick, Wittgenstein, Neurath, Popper, Gomperz, Hahn und Gödel –, sondern auch andere berühmte Wissenschaftler, Literaten, Künstler und Politiker, wie Planck, Einstein, Hilbert, Minkowski, Musil, Freud, Klimt und Trotzki, sind auf der Suche nach der fundamentalen Wahrheit.

Bei den regelmäßigen Zusammenkünften offenbaren sich neben eindrucksvoller Sachkenntnis der Protagonisten auch deren persönliche Probleme, Eitelkeiten und Marotten. Zudem zeigt sich das zentrale Element der Philosophie bald als trügerisches Gebilde, und scheinbar sicheres Wissen weicht der Einsicht offensichtlicher Täuschung. Das Ringen um die Definition der Wahrheit dreht sich in tautologischen Kreisen und endet letztlich in krimineller Gewalt.

In einer dichten Dramaturgie aus geschichtlicher Realität und Fiktion entführt der Roman den Leser in das Milieu der intellektuellen Wiener Gesellschaft und ihrer wissenschaftlichen Umgebung in Europa.