Susanne Knaller diskutiert Programme und Theorien zu Literatur, Kunst und Fotografie, die sich dem Verhältnis von Realität und Künsten stellen. Sie macht einen Vorschlag, den Zusammenhang von Kunst und Wirklichkeit in der Moderne neu zu fassen. Knaller zeigt, dass die wechselvolle, sich ständig verändernde Relation von Realität und Künsten zugleich immer auch bestimmte Konstanten aufweist. Anhand von wichtigen Schlüsselbegriffen wie z. B. Mimesis, Realismus, Illusion, Authentizität, Dokumentation, Kopie, Original und Materialität wird erstmalig dieses Spannungsverhältnis anhand von Programmatiken zu Literatur, Kunst und Fotografie vom 18. Jahrhundert bis heute untersucht. In diesem Buch artikuliert sich folglich nicht nur ein historisches, sondern auch ein theoretisches Interesse. Es macht einen Vorschlag, den Zusammenhang von moderner Kunst und Realität neu zu sehen.