Verschuldung ist längst übliche Praxis des Wirtschaftens von Privathaushalten. Doch Schulden eröffnen nicht nur Handlungsmöglichkeiten durch die Bereitstellung von zusätzlichen finanziellen Ressourcen, sie schränken diese auch in Gegenwart und Zukunft durch die Last der Raten ein. Was bedeutet dies im Alltag auf der Ebene des Privathaushalts? Welche Ressourcen stehen Alltagsakteur_innen zur Verfügung, gerade auch wenn aus dem Normalfall der Problemfall der „Überschuldung“ wird? Ist Schuldnerberatung hier eine hilfreiche Ressource?