Während sich viele Kommentatoren darüber einig sind, dass wir die Koordinaten der Postmoderne verlassen haben, herrscht wenig Einigkeit darüber, mit welchem Modell sich die Gegenwart erfassen und verändern lässt. Mit ihren Überlegungen zur Metamoderne spüren Robin van den Akker und Timotheus Vermeulen einer Haltung nach, die die ironische Distanz gegenüber Idealismus, Romantik und Realpolitik überwindet, ohne die Errungenschaften postmoderner Skepsis leichtfertig preiszugeben.

Robin van der Akken ist Dozent für Kulturphilosophie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der der Erasmus Universität Rotterdam und koordiniert dort das Zentrum für Kunst und Philosophie. Er war kuratorischer Berater für verschiedene internationale Ausstellungen und lebt in Rotterdam.

Timotheus Vermeulen ist Juniorprofessor für Kulturtheorie an der Radboud Universität Nijmegen und Co-Direktor des dortigen Instituts für Neue Ästhetik. Als freier Autor schreibt er regelmäßig über Themen aus den Bereichen Kunst, Kino und Fernsehen. Er lebt in Düsseldorf.