«Wir erzählten einander, wie, wo und warum ein Gedicht uns betroffen, bewegt hatte, weshalb es durch die alte und die neue Unübersichtlichkeit hindurch bei uns geblieben war. Lederstrümpfe waren wir, Spurensucher im lyrischen Geheimnis, ohne das ein Gedicht keines ist. Ein Kenner, dem unsere Texte unter die Augen gerieten, wunderte sich über ihre «erstaunliche Offenheit». Mich erstaunte solches Erstaunen. Wie anders kann man denn über Gedichte reden als offen?» Urs Frauchiger

«Ich merkte, dass mir da einer gegenübersass, der mit dem Gedicht, dieser dichtesten und anspruchsvollsten Sparte der -Literatur, zugleich aber der literarischen Stiefmütterchen-Gattung unserer Zeit, von Kindheit an vertraut, ja verschworen ist, einer, der mit zahlreichen Gedichten vom Mittelalter bis in die Neuzeit gleichsam unter einem Dach lebt, mit ihnen spricht, streitet, und ihnen immer wieder seine Wertschätzung, ja seine Liebe bekundet.» Erwin Messmer