In diesem Buch spielen die Studierenden die Hauptrolle. Dabei werden sie weniger als Lernende wahrgenommen, sondern vielmehr als junge Menschen, die in der Öffentlichkeit auftreten. Sie begegnen als selbstständig politisch Handelnde zum Nutzen wie zum Nachteil der jeweiligen Gesellschaft, in der sie leben und in deren Verantwortung sie hineinwachsen. Der Blick geht dabei zurück bis zu den Anfängen der Christian-Albrechts-Universität und reicht bis in die jüngste Zeit der schleswig-holsteinischen und deutschen Geschichte, zu der die Kieler Studierenden ihren Part beitrugen. Manch Heiteres, manch Berührendes, manch Trauriges begegnet uns auf diesem Weg, dabei geht es vornehmlich um das politische und gesellschaftliche Verhalten junger Menschen während ihres Studiums. Vieles zeichnet sich in ihren Reihen oft besonders scharf ab: als Impuls, Umbruch und Fortschritt, als Chance oder Verhängnis, als Scheitern oder Erfolg und nicht zuletzt als fortwährend neues Beginnen.