Politische Ideen können politisches Handeln prägen oder bis hin zum »Etikettenschwindel« rechtfertigen. Sie sind wesentliche Erkenntnisobjekte der Politikwissenschaft. Das Buch stellt das antike und frühneuzeitliche politische Denken sowie die Theorien vom »Gesellschaftsvertrag« vor. Es erläutert die modernen Politikverständnisse in ihrer emanzipatorischen und gegenemanzipatorischen Ausgestaltung. Dann wird nach der Bedeutung politischer Ideen im Populismus, im Extremismus und im Terrorismus gefragt. Mit der Totalitarismuskonzeption und dem Systemansatz werden zwei wichtige politische Theorien in ihrem ideengeprägten Kontext vorgestellt. Schließlich gibt das Buch nützliche Anleitungen und Hinweise für das Arbeiten in der politischen Theorie und Ideengeschichte.