Trotz zahlreicher Modernisierungen steht die PACKURA-KARTONAGEN-U.A.V. vor dem Konkurs. Direktor Essenwein droht das Schlimmste: Er soll an seinen Konkurrenten, die „Ballenberger World Packaging & Co. KG“, verkaufen. Denen setzt er zum Schluss noch einen Floh ins Fell: Mit Hilfe der altgedienten Sekretärin Gisela Schlesinger überredet Essenwein den vor Jahren pensionierten Büro-Technokraten und Betonkopf Kurt Schmitt, als neuer kommissarischer Geschäftsleiter „die Firma zu retten.“

Zum Entsetzen der jungen Mitarbeiter (vor allem der Mitarbeiterinnen) dreht Schmitt das Rad um gut fünfzig Jahre zurück. Er streicht alles, was ihm überflüssig erscheint: Teamsitzungen, E-Mail-Verkehr, Coaching, Briefings, Business Dress-Codes, Incentives ... Stattdessen führt er das gute alte Kundengespräch wieder ein, den Hausbesuch, persönlichen Kontakt, gemeinsames Schnitzelessen, züchtige Dienstkleidung, Weihnachtsfeiern mit Kegelschieben – und Schreibmaschinen! Außerdem wirft er alle Designer raus und ersetzt sie durch seinen alten Spießgesellen Fredi Tierske, der Computer strikt ablehnt; stattdessen werden nun wieder hübsche Handzeichnungen für die Produkt-Werbung angefertigt.