Düsseldorf war bis zum Frühjahr 1945 Ausgangsort zahlreicher Deportationen. Tausende Menschen mussten ihren angestammten Wohnort verlassen und wurden mit Zügen oder Bussen fortgebracht. Die Ziele waren Haftstätten und Ghettos, Tötungsanstalten für behinderte oder psychisch kranke Menschen, Konzentrations- oder Vernichtungslager. Welche „Transporte“ gab es und wohin führten sie? Wer waren die Täter, wer die Verantwortlichen? Und wie erlebten die Opfer die Verschleppungen? Rund 70 Jahre nach den letzten Deportationen gehen Bastian Fleermann und Hildegard Jakobs diesen Fragen auf den Grund.