Das Buch ist eine Bestandsaufnahme der KZ-Gedenkstättenlandschaft in Österreich und Polen und geht der Frage nach, wie die nationalsozialistischen Konzentrationslager von unterschiedlichen Gruppen erlebt und wahrgenommen wurden. Die «Unbeteiligten» und Betroffenen der Welt außerhalb der Konzentrationslager sowie ihr Wissen und Nichtwissen über deren Bestehen sind hierbei von besonderem Interesse. Das in Anführungszeichen gesetzte Wort «Unbeteiligte» soll dabei verdeutlichen, dass es kaum möglich war und ist, unbeteiligt am Rande zu stehen. Thematisiert werden im Buch daher auch Formen des Erinnerns und Gedenkens, Zeitzeugenprojekte sowie die Erfahrung, als Tochter eines ehemaligen KZ-Häftlings aufgewachsen zu sein.