S. Köbele / C. Rippl: Einleitung – I. Heilsgeschichtliche Sukzession und figurale Simultaneität: Gleichzeitigkeit und Gegenwärtigkeit – B. Huss: Francesco sucht die verlorene Zeit. Vergangenheit, Gleichzeitigkeit und Ewigkeit in Petrarcas Trionfi – C. Kiening: Schöpfungszeit – G. Regn: Zeitsemantiken des Jenseits in Dantes Commedia – B. Roling: Die Gleichzeitigkeit aller Gedanken: Debatten zur Erkenntnis der anima separata zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit – E. Koch: Zeit und Wunder im hagiographischen Erzählen. Pansynchronie, Dyschronie und Anachronismus in der Navigatio Sancti Brendani und der Siebenschläferlegende (Passio und Kaiserchronik) – II. ‚Gleichzeitigkeit erzählen’ in der Perspektive historischer Narratologie: Nacheinander und Nebeneinander in Zeit und Raum – U. Störmer-Caysa: Implizite Mehrsträngigkeit. Grenzphänomene einsträngigen – C. Kropik: Tristrants Doppelleben. Strukturelle Simultaneität und handlungsweltliche Sukzession – S. Reichlin: Retardierung, Kommentierung, Potentialisierung. Synchronisierungsmittel und Synchronisierungseffekte in Wolframs Willehalm – R. Kohnen: Dezente Synchronisierung und asynchrone Präsenz. Zur Gestaltung von Gleichzeitigkeit im Orendel – J.-D. Müller: Memoriales Erzählen. Gleichzeitigkeit und memoria – L. Werner: Gleichzeitigkeit - Formen und Funktionen. Narratologische Überlegungen zum Schelmenroman (Lazaril von Tormes - Simplicissimus - Schelmuffsky) – III. Gleichzeitigkeit als Performanzphänomen – C. Herberichs: Zur Zeit des Jüngsten Gerichts. Das Berliner Weltgerichtsspiel als Medium von Gleichzeitigkeit – H. Manuwald: In der selben wîle dar ... Gleichzeitigkeit in verbalen und piktoralen Erzählungen vom Christusereignis