Die zunehmend kulturell und religiös plurale Gesellschaft erfordert schon früh eine Erziehung und Bildung, die diese Pluralität nicht ausgrenzt. Kinder brauchen eine pädagogische Begleitung, die beides ist, kulturell und religiös sensibel. Die Vermittlung von interreligiöser und interkultureller Kompetenz stellt deshalb einen immer wichtiger werdenden Bestandteil auch in der Ausbildung für den Elementarbereich dar. Erzieherinnen und Erzieher sollen pädagogisch kompetent mit interreligiösen und interkulturellen Inhalten, Situationen und Fragestellungen umgehen sowie entsprechende Werthaltungen erklären und bei den Kindern unterstützen können.
Wird diese Kompetenz während der Ausbildung schon ausreichend vermittelt? Fühlen sich Erzieherinnen und Erzieher kompetent für die religionspädagogische Arbeit mit Kindern?
Der Band greift diese Fragen auf, bietet neue Befunde und ermöglicht einen Diskurs im Blick auf Theorie und Praxis aus interdisziplinärer und internationaler Perspektive.
Die Beiträge kommen aus der Praxis und Theorie der Ausbildung, aus Deutschland, Dänemark, Finnland, Norwegen und Österreich, aus christlicher, jüdischer und islamischer Religionspädagogik.