Goethe unternimmt seine Italienreise, um sich 'von den physischen und moralischen Übeln zu befreien', die ihn in Deutschland unbrauchbar machten. Er will seine tiefe Lebenskrise überwinden und 'als neuer Mensch zurückkommen'.
Die wunderbare Landschaft und eine alte Kultur werden von einer begeisterungsfähigen Seele gespiegelt. Eine herrliche Subjektivität durchzieht und belebt das ganze Werk und prägt auch den herrlichen Stil seiner Sprache. Das in der von Walter Kamprad in seinem dritten Goethe-Buch kommentierten Auswahl zu erleben, wird für den Leser zu einem köstlichen Gewinn.