Das Buch gibt anhand von Erlebnissen von inhaftierten Frauen Einblicke in eine Welt, die den meisten Menschen verschlossen ist, dem Alltag in einer Frauenhaftanstalt. Dabei geht es nicht um die begangenen Taten, sondern um das Leben hinter Gittern.
Die Filze der Zellen, der monatliche Einkauf - was draußen so einfach ist, muss hinter Gittern immer wieder neu organisiert werden. Die einen versuchen an Drogen heranzukommen, die anderen wollen sich eine Perspektive nach der Haft aufbauen und tragen schwer an ihrer Schuld. So verschieden sie auch sind, das Verhältnis der Frauen untereinander ist oft von Wärme und gegenseitigem Verständnis getragen, auch wenn der Umgangston oft rau ist. Allen gemeinsam ist eine schwierige Vergangenheit.