Klappentext zu Deruluft Die spannende Geschichte der DERULUFT, der Deutsch-Russischen Luftverkehrs A.G, beginnt im Mai 1922 mit der Inbetriebnahme des Linienverkehrs zwischen Moskau und Königsberg. Zehn Flugzeuge verkehrten damals in den Sommermonaten zweimal wöchentlich. Sowohl Deutschland als auch Russland waren damals international isoliert und suchten gemeinsam einen Weg zum Aufbau einer eigenen zivilen Luftfahrt. Die Gründung der DERULUFT 1921 bot die Möglichkeit, diese Ziele zu realisieren. Die DERULUFT entwickelte sich in wenigen Jahren zu einer der erfolgreichsten und sichersten Fluggesellschaften in Europa. Trotz unterschiedlicher politischer Systeme wurde die Zusammenarbeit von beiden Seiten sehr gefördert. Hauptsächlich flog die Gesellschaft mit deutschen Flugzeugen der Firmen Junkers, Albatros, Rohrbach, Dornier und mit holländischen Maschinen von Fokker. Bis 1937 waren Berlin, Moskau und Leningrad mit vielen Anschlüssen nach West- und Osteuropa verbunden. Geflogen wurde täglich am Tag und auch nachts mit mehrmotorigen Flugzeugen. Die veränderte politische Lage in Deutschland und das Erstarken der Sowjetunion führten trotz erfolgreicher Tätigkeit schließlich zur Liquidation der Luftfahrtgesellschaft. Dieses Buch lässt die Geschichte dieser ungewöhnlichen Fluggesellschaft aufleben.