Der Band beschäftigt sich mit den Problemsichten, Einstellungen und dem Rollenverständnis deutscher Bürgermeister in Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern. Basierend auf einer schriftlichen Befragung werden dabei die sozialstrukturellen Merkmale dieser Akteursgruppe, ihre politischen Prioritäten, ihre Sicht auf Parteien in der Kommunalpolitik, ihr Demokratieverständnis sowie ihre Einschätzung zu Verwaltungsreformen und der kommunalen Haushaltssituation untersucht. Die Ergebnisse der Befragung werden durchgehend mit einer bereits vor zehn Jahren durchgeführten weiteren Befragung verglichen und ermöglichen dabei auch die Analyse von Veränderungen im Zeitverlauf. Zudem werden Unterschiede zwischen den Bürgermeistern im Bundesländervergleich herausgearbeitet. Die Studie bietet einen fundierten und empirisch gestützten Einblick in die kommunale Politik aus Sicht der zentralen politischen Akteure vor Ort.