In einer globalisierten Welt beschränken sich Streitigkeiten häufig nicht mehr auf das Territorium eines Staates. Durch den internationalen Handel, insbesondere aber das Internet, werden immer mehr private Konflikte auch über die Staatsgrenzen hinaus geführt. Von besonderer Bedeutung sind hier die persönlichkeits- und immaterialgüterrechtlichen Unterlassungsansprüche, konsumieren wir doch Medien aus allen Teilen der Welt. Dabei steht der Schutz der Persönlichkeitsrechte immer im Konflikt mit der Meinungs- und Pressefreiheit - und dieser Konflikt wird innerhalb der EU sehr unterschiedlich gelöst. Wie weit reichen nationale Unterlassungsansprüche in internationalen Konflikten? Max Dregelies erörtert diese Frage und setzt dabei die Schwerpunkte auf das Internationale Zivilprozessrecht sowie das Internationale Privatrecht.