Harald Dobler ist kein Vielschreiber. Er sitzt nicht tagein, tagaus in einem Schreibzimmer und wartet auf den Musenkuss. Themen, die ihn beschäftigen, finden dennoch hin und wieder ihren Weg aufs Papier, sie verdichten sich zu Gedichten, zu Liedtexten oder zu Erzählungen.
Er macht sich Gedanken über den nicht immer einfachen Weg, den er als freier Musiker und Gitarrenlehrer gewählt hat. Prägend ist sein jahrzehntelanger Einsatz für Natur und Umwelt. Manche Texte drücken Zorn und Anklage gegen Obrigkeiten und Politik aus, aber auch Respekt für Engagement und Zivilcourage. Die Wertschätzung der Natur und ihre Schönheit inspirieren zu poetischen Liedern und Gedichten.
In einigen Kurzgeschichten erinnert sich Harald Dobler an seine Kindheit in Mittelfranken, an Ausflüge im VW-Käfer, an ein unfreiwilliges freies Jahr vor dem Schulbeginn oder an die geheimnisvolle Nachbarstochter mit dem fremden Namen Roula.
So begleitet man den Autor in dieser Sammlung durch sechs Kapitel, vielseitig und kurzweilig. Der für seine Glasgravuren international bekannte Künstler Christian Schmidt aus Rabenstein bei Zwiesel hat für das Buch Zeichnungen erstellt.