»Für Rilke ist Glauben ein Suchen, nie ein Wissen.« (Gotthard Fermor)

Mit atemberaubenden Bildern und Sprachschöpfungen nimmt Rainer Maria Rilke seine Leser an die Hand. Er lädt sie ein, ihre Ich-Ideale loszulassen und so der spirituellen Sehnsucht Raum zu geben. Die Armut wird ihm zum Leitbegriff, um die Natur, die Arbeit, die Kunst, unsere Beziehungen wieder ohne die Verzerrungen der beschleunigten Moderne zu erfahren, wie Rilke sie in der Großstadt Paris erlebt hat. So erschließt er eine Lebens-Anschauung, die die Bewegung auf den Tod nicht als bedrohlich erlebt, sondern vom Land jenseits dieser Grenze getragen und erwartet weiß.
Mark S. Burrows führt in einzigartiger Weise in das Denken Rilkes ein. Die meditativen Klavier-Kompositionen von Josef Marschall lassen die von Gotthard Fermor gesprochenen Gedichte nachklingen. Die Schwarz-Weiß-Fotos von Klaus Diederich sind in Paris entstanden und haben mit einem flanierenden Blick dem Entstehungskosmos dieser Gedichte nachgespürt.



Ausstattung: Mit 48 S/w-Fotos; Mit 1 Audio-CD