Lars Reiffers studierte zunächst Malerei in Aix-en-Provence, der Geburtsstadt Paul Cézannes, bevor er 1999 sein Studium an der Kunstakademie Münster in der Klasse von Professor Kuhna weiterführte und im Jahr 2002 zu seinem Meisterschüler ernannt wurde. Angeregt und inspiriert durch seinen Lehrer, entwickelte Reiffers früh seine künstlerische Handschrift, die von überbordender visueller Fülle geprägt ist.
Bei der Bildfindung ersetzt stets die Kamera den Skizzenblock, wodurch Reiffers ein gigantisches Archiv von Motiven gesammelt hat, die im Atelier zu neuem Leben erweckt werden. Die fotografischen Vorlagen werden auf die Leinwand projiziert, weichen jedoch am Ende subtil von der Realität ab. Farbe, Form und Raum entwickeln sich so auf der Leinwand eigenständig weiter.