Am Anfang steht oft das Staunen, wie anders eine scheinbar bekannte Kultur ist. Der Band vereint 18 Studien zu charakteristischen Eigentümlichkeiten Roms. Eine erste Gruppe widmet sich dem Text- und Literaturkonzept wie etwa dem Verhältnis von Bild und Text oder von Literatur zu Wirklichkeit. Eine zweite Gruppe gilt dem Umgang mit der kulturellen Veränderung, die durch die Rezeption der griechischen Kultur erfolgt. Eine dritte Gruppe befasst sich mit zentralen Diskursen über ein ›gutes Leben‹, darunter zu Zeit, Gerechtigkeit und Freiheit, im Blick sowohl auf den einzelnen als auch die politisch-soziale Ordnung. Alle Arbeiten suchen, die spezifischen Züge aus den eigenen Kategorien der römischen Kultur zu erklären.