Gewerkschaften sind die älteste und dauerhafteste soziale Bewegung, zugleich sind sie moderne Organisationen der Interessenvertretung abhängiger Arbeit. Die IG Metall als größte unabhängige Einzelgewerkschaft der Welt hat sowohl die Gewerkschaftslandschaft wie die Gesellschaft mitgeprägt. Wie gelingt ihr das? Unter welchen historischen Bedingungen hat sie sich entwickelt? Welche Einflussmöglichkeiten, welche Handlungsfelder, welche Organisations- und Aktionsformen hat sie hervorgebracht? Was hat sie bewirkt – bei der Verbesserung der Lebensbedingungen, bei der Ausgestaltung der industriellen Beziehungen, bei der Demokratisierung der Arbeit? Was sind die Herausforderungen der Gegenwart und ihre unerledigten Aufgaben? Das Buch geht diesen Fragen mit zahlreichen Einzelbeiträgen aus Wissenschaft und
konzeptioneller Praxis in einer geschichtlichen Perspektive nach, es rekonstruiert detailreich, was auch für die Zukunft gewerkschaftlicher Arbeit entscheidend sein wird: Autonomie und Gestaltungskraft.
Herausgeber:
Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall
Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall