Metaphern sind nicht bloße poetische oder rhetorische Mittel, sondern, wie Lakoff und Johnson darlegen, integraler Bestandteil unserer alltäglichen Sprache. Metaphern bestimmen unsere Wahrnehmung, unser Denken und Handeln. Die Wirklichkeit selbst wird durch Metaphern bestimmt, und da Metaphern von Kultur zu Kultur verschieden sind, sind auch die Wirklichkeiten, die sie bestimmen, verschieden.

Die Lektüre dieses fesselnden und unterhaltsamen Buches führt dazu, dass man ganz neu über die Sprache denkt — und darüber, wie wir sie benutzen.

„Die Komplexität der behandelten Themen aus der kognitiven Linguistik, in der Lakoff die Weltspitze darstellt, haben ihn nicht daran gehindert, sich in einer kristallenen Prosa auszudrücken, ohne Fachausdrücke und mit solide begründeter Argumentation. Dies ergmöglicht es Wissenschaftlern aus anderen Disziplinen und dem allgemeinen Publikum gleichermaßen, die behandelten Fragen zu verstehen, deren philosophische Tragweite zu erkennen und schließlich die Inhalte zu würdigen.“
aus der Laudatio zur Verleihung des Premio Giulio Preti per il dialogo fra scienza e democrazia 2007 an George Lakoff