Das Buch nimmt historisch-systematische Diskursbestimmungen in der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession vor. Die Voraussetzungen und Bedingungen für eine Soziale Arbeit, die sich ihrer politisch-gesellschaftlichen Verortung bewusst ist, haben sich aufgrund des Gestaltwandels hegemonialer Auseinandersetzungen im Kapitalismus in den letzten Jahrzehnten wesentlich geändert. Um zu begründeten Vorstellungen von „guter Gesellschaft“ zu gelangen, werden die Anfänge materialistischer Gesellschaftsanalyse und -kritik leitmotivisch aufgenommen und weiterentwickelt, damit eine zeit- wie gegenstandsangemessene Analyse für Klassenverhältnisse wie soziale Probleme und eine emanzipatorische Veränderungsperspektive entwickelt werden kann.