Baltasar Graciáns »Handorakel« entstand vor über 350 Jahren in Spaniens »Goldenem Zeitalter«. Scharfsinnige wie pragmatische Ansichten bündelte der Autor in Maximen, die zum Selbstdenken und zur Selbstüberprüfung herausfordern und einen Leitfaden für ein besseres Leben bilden: Wie erlangt man breites Wissen, einen guten Geschmack? Wie geht man klug mit seinem Umfeld und seinen eigenen Leidenschaften um?
Hans Ulrich Gumbrecht hat das Werk zum ersten Mal seit Arthur Schopenhauer (1832) vollständig neu übersetzt und kommentiert.

»Lohnend und nicht selten mitreißend ist neben faszinierenden Einzelbeobachtungen und der eingängigen Schönheit vieler Sentenzen vor allem ein sichtbar werdender Prozess des Denkens.«
(Hans Ulrich Gumbrecht)