Aus dem literarischen »Brachland« des 19. Jahrhunderts hat sich in Oberschwaben nach 1945 eine lebendige »Literaturlandschaft der Kontraste« entwickelt. Gefördert von Martin Walser als selbstlosem und begeisterungsfähigem »Seelsorger« und »Patron« melden sich mittlerweile in der zweiten Generation Autoren zu Wort, die vielfach weite Anerkennung gefunden haben. Neun ausgewiesene Kenner spüren den Voraussetzungen und Protagonisten dieses bemerkenswerten literarischen Aufbruchs einer ländlichen Region nach und erkunden das Bild, das die Schriftsteller von ihrer oberschwäbischen Heimat zeichnen.