Dass, wo die Wälder noch rauschen, das Bergische Land sich befinde, heißt es in dem 1892 von dem Solinger Rudolf Hartkopf verfassten Text jenes Heimatliedes, das seitdem als Hymne dieses Teils des Rheinischen Schiefergebirges gilt. Allerdings rauschen dort nicht nur die Wälder, zuweilen rauscht – nach Ricarda Huch – auch schaurig das Schicksal durch die Nacht. So bringt Olaf Link Licht ins Dunkel mysteriöser Mordfälle, skrupelloser Entführungen und hinterhältiger Anschläge, berichtet von Vermissten und Untoten, von gespenstischen Orten und heidnischen Bräuchen. Doch nicht nur das Schaurige, auch das Schöne, das Skurrile, das Unerwartete kann sich im Dunkeln verbergen. Von all dem weiß der Autor dieses Buches so zu berichten, dass der geschätzten Leserschaft weder die Haare zu Berge stehen werden, noch sie um ihren Schlaf gebracht wird.