Künstliche Intelligenz ganz einfach als Werkzeug, als "modernen Hammer" verstehen?

Fehlerhafte Analogien untersuchen die vorliegenden Essays ebenso wie die Motive, die jene Versuche einer anschlussfähigen kulturhistorischen Situierung erst antreiben. Im Fokus der Befragungen steht dabei immer das Subjekt als zoon kybernetikon und seine voranschreitende Integration in ein cyber-technologisches Environment. Ob digitale Körperfürsorge oder affektive Wahrnehmungsverdatung durch Algorithmen -- diskutiert wird, wie die unhintergehbare Berechen- und Beweisbarkeit ehemals subjektiver Erfahrungen in einer kybernetischen Gesellschaft neuartige erkenntnistheoretische Ritualisierungen begründen könnte, die ihre Wirkmächtigkeit letztlich auch gegenüber künstlerischen Prozessen entfalten.