Empirisch analysiert wird die soziale Teilhabe von älteren Menschen in Deutschland, Schweden und der Schweiz (multinational) hinsichtlich Einkommen/Vermögen, Gesundheit, Wohnen und sozialer Netzwerke (multidimensional). Aus der Gesellschaftstheorie des Französischen Solidarismus werden Mindestbestimmungen eines Gesellschaftsvertrags abgeleitet, den die Gesellschaftsmitglieder aufgrund von Ungleichheitserfahrungen miteinander schließen. Sie anerkennen sich als Freie und Gleiche und sichern sich das Recht auf vergleichbare, nicht extrem unterschiedliche Lebensbedingungen zu. Aus der Lücke zwischen dem normativen Anspruch und der sozialpolitischen Praxis lassen sich Reformvorschläge für eine inklusive Altenpolitik beschreiben.