Hans Traxler, aufgewachsen in einem böhmischen Dorf in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts, erlebte eine Kindheit auf dem Bauernhof wie in alten Zeiten, mit einer Mutter, die die Kirchenorgel spielte, dem Vater, Postenkommandant der Gendarmerie, der zu Christi Himmelfahrt hinter dem Baldachin mit der Monstranz einherging, und den großen Brüdern, die ihm zeigten, wie man mit dem Schmetterlingsnetz Forellen fängt. Mit dieser Idylle war es vorbei, als 1938 die deutsche Wehrmacht einmarschierte und ein Jahr später der Zweite Weltkrieg begann.
Traxler erzählt das Komische und das Grausame einer Kindheit im Dritten Reich in 33 kurzen Kapiteln in seinem typischen lakonisch-komischen Stil. Jedes Kapitel hat er mit einer ganzseitigen farbigen Zeichnung authentisch und detailreich illustriert.