In der deutschsprachigen Friedens- und Konfliktforschung werden dekoloniale und postkoloniale Perspektiven bisher noch selten verwendet und kaum intensiv diskutiert. Der vorliegende ZeFKo-Sonderband bietet einen Einblick in verschiedene Ansätze, die Gewalt, Vulnerabilität, Flucht, Staatlichkeit, Raum, Counterinsurgency-Politik oder Identitätskonstruktionen kolumbianischer Jugendlicher durch dekoloniale und postkoloniale Perspektiven für die Friedens- und Konfliktforschung fruchtbar machen. Der Band vereint Beiträge aus der Politikwissenschaft, Kritischen Sozialgeographie, Fluchtforschung, Katastrophen- und Vulnerabilitätsforschung, Sozialpsychologie sowie der Soziologie.

Mit Beiträgen von
Claudia Brunner, María Cárdenas, Sven Chojnacki, Cordula Dittmer, Christiane Fröhlich, Alke Jenss, Daniel Lorenz, Fabian Namberger, Ruth Streicher, Gerdis Wischnath