»Soldaten sind Krieger, die kämpfen und auch töten müssen.«

Ein Leutnant des Kaiserreichs, ein Offizier der Wehrmacht und ein Zugführer der Task Force Kunduz des Jahres 2010 haben mehr gemeinsam, als wir glauben. Zu diesem überraschenden Schluss kommt Sönke Neitzel, der die deutsche „Kriegerkultur“ in all ihren Facetten untersucht. Seine Bilanz: Auch die Soldaten der Bundeswehr folgen der Binnenlogik des Militärs und für viele steht der Kampf nach wie vor im Mittelpunkt ihres Berufsverständnisses.

In einer großen historischen Analyse durchmisst Neitzel das Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Militär und zeigt, wie sich die Kultur der Streitkräfte über die Epochen veränderte. Zuletzt hat Putins Krieg gegen die Ukraine eine sicherheitspolitische Wende eingeleitet, wie sie bis dato kaum vorstellbar erschien. Das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Armee muss neu justiert werden. Dieses Buch liefert die Grundlagen.   

Mit einem neuen Vorwort zur sicherheitspolitischen Wende.