Das Handbuch schaut auf die Phase der frühen Kindheit und untersucht einschlägige kindheitspädagogische Theorie und Praxis im Spiegel von Inklusion. Somit wird das Feld entsprechend reflektiert und ergänzt. Das Recht auf Inklusive Bildung kann nicht einfach zusätzlich umgesetzt werden, sondern bedarf der Reflexion pädagogischer Prozesse auf allen Ebenen. Das Anliegen des Handbuches ist es daher, den Blick auf die Kindheit als Lebensphase zu richten, ihre spezifischen Barrieren und Benachteiligungen auszumachen, Theorie und Praxis der gegenwärtigen Kindheitspädagogik zu reflektieren und für die Orientierung einer inklusiven Bildung im Sinne der Menschrechte anschlussfähig zu machen. Dazu werden Beiträge sowohl von Autor*innen aus dem Feld der Kindheitspädagogik als auch aus dem Bereich der Inklusion, sowohl mit wissenschaftlicher Expertise als auch aus der pädagogischen Praxis genutzt, um die vielfältigen Perspektiven zusammenzuführen – mit dem Ziel einer Vorstellung von Kindheiten als inklusiv.