Der Band beleuchtet unterschiedliche Teilbereiche des deutschen Sprachgebrauchs. Unter sprachkritischer Perspektive betrachten die Autorinnen und Autoren vergangene und gegenwärtige Aspekte des Wandels und der sprachlichen Variation prüfend. Die Untersuchung des Sprachgebrauchs kann praktische Auswirkungen haben, wie die Bereiche forensische Linguistik, Terminologie von Fachsprachen und Namenforschung zeigen. Den Gebrauch der Sprache in literarischen Texten demonstrieren die Beiträgerinnen und Beiträger anhand der Bibel, an mittelalterlichen Handschriften des Parzival, an rhetorischen Figuren bei Lessing und für den Schulkontext an Gegenwartsliteratur. Zwei essayistische Ausblicke auf ‹Denglisch› und auf Internetkommunikation beschließen den Rundblick.