Kann heute noch verantwortbar von einem Handeln Gottes in der Welt gesprochen werden? Ist die Vorsehung ein dogmatischer Traktat, der unverändert gelehrt werden kann? Oder sind die Anfragen zu groß geworden, um in einer naturwissenschaftlich geprägten Welt und nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts schlichtweg vom Handeln Gottes und der Vorsehung zu sprechen? Und gibt es diesbezüglich wesentliche Unterschiede zwischen den oftmals kontrastierten analytischen und kontinentalen Ansätzen in der Debatte? Forschende unterschiedlicher Perspektiven in Theologie und Philosophie kommen in diesem Band über diese Fragen ins Gespräch.