Die ökologische Krise, die wir aktuell erfahren, drängt zu einem Neudenken unseres Verhältnisses zur Natur und zu den natürlichen Ressourcen sowie des (Zusammen-) Lebens auf dem Planeten Erde. Unsere Koexistenz muss neu entworfen werden – posthumane Denkkonzepte, die den Menschen als Teil und nicht als Zentrum der Welt verstehen, und technologische Entwicklungen sollen dazu beitragen.
In «Potential Worlds: Planetary Memories & Eco-Fictions» widmen sich 36 internationale historische und gegenwärtige künstlerische Positionen den ökologischen und sozialen Konsequenzen unserer Vergangenheit und Gegenwart und fordern unser bestehendes Verständnis des Daseins auf der Welt heraus. Essays von Benjamin H. Bratton, T. J. Demos, Reza Negarestani und Jussi Parikka bearbeiten Aspekte wie Kolonialismus, Ressourcen, Posthumanismus und Ökologie und diskutieren die Rolle und Wirkkraft der Kunst. Kurztexte zu den einzelnen Positionen und eine Einleitung der Herausgeberinnen runden diesen dichten illustrierten Reader ab.