Die Arbeit behandelt die Beziehung zwischen der Schiedsgerichtsbarkeit und dem AGB-Recht im unternehmerischen Geschäftsverkehr. Sie konzentriert sich auf zwei Aspekte der ermittelten Problematik, die miteinander verbunden sind: Untersucht wird zunächst die Relevanz des AGB-Rechts bei nationalen und internationalen Schiedsverfahren mit Sitz in Deutschland bzw. Griechenland. Es stellt sich dabei die Frage, wann das AGB-Recht im Rahmen der Schiedsgerichtsbarkeit anwendbar ist und ob die Schiedsparteien eine Möglichkeit zu seiner Abwahl haben. Danach wird die Vereinbarung von schiedsrechtlichen Klauseln in den AGB bei Anwendung des deutschen bzw. des griechischen Rechts erörtert. Dabei werden ausschließlich Verträge zwischen Unternehmern berücksichtigt.
Die Arbeit stellt einen neuen Ansatz bezüglich der Kontrollunterworfenheit von AGB-Schiedsklauseln dar und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zum Bereich der Inhaltskontrolle der schiedsrechtlichen AGB-Klauseln.