Selten hat ein Aufsatz zur Literaturdidaktik so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen wie Kaspar H. Spinners »Elf Aspekte des literarischen Lernens« von 2006, die standardisierbare Kompetenzorientierung und literarisches Lernen zu verbinden suchen. Dass hinter der vielzitierten, griffigen Taxonomie dieses Aufsatzes aber viel mehr steht, nämlich eine Gesamttheorie des Literaturunterrichts, macht dieser Band sichtbar, der neben den »Elf Aspekten« acht weitere Aufsätze zum Thema enthält.
Das konzise Nachwort von Hans Lösener arbeitet Zusammenhänge heraus und verortet Spinners Position in der gegenwärtigen Literaturdidaktik.