Zunehmende Vernetzung von Unternehmen durch gemeinsame Nutzung von Produktionskapazitäten leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Reduktion von Kosten und Kapitalbindung sowie Steigerung der Flexibilität, Resilienz, Kundenzufriedenheit und des Umsatzes. Die „Sharing Economy“ findet nach und nach auch im Business-to-Business-Umfeld Anwendung. Klassische Beziehungen zwischen Unternehmen lassen sich dabei idealerweise mittels digitaler Plattformen abbilden und Produktionskapazitäten auf elektronischen Marktplätzen handeln. Additive Fertigungsverfahren eignen sich nicht zuletzt aufgrund breiter Einsatzmöglichkeiten und einfachem Austausch von Produkt- und Produktionsdaten besonders gut für den digitalen Handel.



Dieses Buch befasst sich mit den Facetten von Sharing Economy in der Industrie. Beleuchtet werden Themen wie unternehmensübergreifende Zusammenarbeit, additive Fertigung, Geschäftsmodelle, Informationssysteme und Marktmechanismen zum Kapazitätshandel. Anhand eines praxisnahen Einblickes in die Marktplattform zeigt sich die Anwendbarkeit für Unternehmen. Das Werk bietet damit eine Grundlage für die Gestaltung einer vollständig integrierten Plattform für den digitalen Handel von Produktionskapazitäten.