Im Mittelpunkt binationaler und internationaler Bildungsveranstaltungen steht vornehmlich die Begegnung. Politische, soziale und ökonomische Aspekte hingegen werden allzu selten thematisiert. Die politische Dimension kann zwar als Hintergrundfolie mitschwingen, wird in der Praxis jedoch nicht immer für eine kritische Reflexion zur Gewinnung politischer Urteilsfähigkeit genutzt. Die Potenziale der politischen Bildung werden generell nicht ausgeschöpft. Der vorliegende Band regt anhand von vier Fragen eine konzeptionelle Weiterentwicklung internationaler Jugendbegegnungen an: 1. Worin liegt der politische Gehalt internationaler Jugendbegegnungen? 2. Wie kann das politische Profil von Jugendbegegnungen gestärkt werden? 3. Welche Angebote gibt es, die diesen Ansprüchen gerecht werden? 4. Müssen spezifische Angebote mit einem entsprechende Profil entwickelt werden?