Intellektuelle Umschwünge der 1950er und 1960er Jahre: Weltanschauungen, Staatlichkeit, Wissenschaft, Biografien und Öffentlichkeit.

Die frühe Bundesrepublik trägt spannungsvolle Charakteristika: Restauration und Wiederaufbau, Abendland und Amerika, beschwiegene Vergangenheit und Ursprung der Gegenwart. Die in diesem Band versammelten politik-, geschichts-, literatur-, kultur- und philosophiegeschichtlichen Studien präsentieren Bausteine ihrer intellektuellen Geschichte. Die Autorinnen und Autoren widmen sich dem Wandel politischer Weltanschauungen im Kalten Krieg, der Begründung bundesdeutscher Staatlichkeit nach dem Zusammenbruch des totalitären Systems, den wissenschaftsgeschichtlichen Veränderungen, den biographischen Kontinuitäten und Lernprozessen sowie der Organisation medialer Öffentlichkeit als materieller Ressource intellektueller Sinngebung. Zusammengenommen ergibt sich daraus eine vielschichtige Vermessung der Intellectual History für die junge Bundesrepublik.

Mit Beiträgen von: Michael Dreyer, Jan Eckel, Alexander Gallus, Stefan Gerber, Jens Hacke, Peter Hoeres, Friedrich Kießling, Magnus Klaue, Sebastian Liebold, Marcus Llanque, Karl-Siegbert Rehberg, Gabriel Rolfes, Frank Schale, Hendrikje Schauer, Axel Schildt (†), Martina Steber, Roman Yos