Alfred Herrhausen, von 1985 bis 1989 Vorstandssprecher der Deutschen Bank, war ebenso Führungspersönlichkeit wie Visionär und führte das Unternehmen ins globale Zeitalter. Schon damals befasste er sich intensiv mit Fragen, die uns noch heute beschäftigen: Wie können wir ein geeintes Europa gestalten? Was sind die Chancen und Risiken der Globalisierung? Wie gehen wir mit der globalen Schuldenfrage um? Und worin liegt die gesellschaftliche Verantwortung der Banken?

Ein Buch mit dem Titel „Denken, Ordnen, Gestalten“, das posthum 1990 erschien, spiegelte seine Gedankenwelt und seine Überzeugungen. Heute, 30 Jahre nach seinem Tod, stellen wichtige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Fragen von damals noch einmal neu und geben Antworten aus gegenwärtiger Sicht. Sie zeigen, wie verblüffend aktuell die Herausforderungen sind, die Alfred Herrhausens Denken und seinem Handeln zugrunde lagen.

Mit Beiträgen von Michail Gorbatschow, Ulrike Guérot, Anna Herrhausen, Gerald Hüther, Parag Khanna, Thomas Straubhaar, Heinrich August Winkler u.a..