Eigentlich fährt die 37-jährige Hamburgerin Miriam Tiedtke nur nach Krakau, um ihrer besten Freundin Zofia beizustehen, deren Mutter plötzlich verstorben ist. Doch während Zofia sich um die Formalitäten kümmert, gibt es für Miriam nicht viel zu tun. So beschließt sie, das Oskar-Schindler-Fabrik-Museum zu besuchen. Dort sind es nicht nur die Zeugnisse unvorstellbarer Grausamkeiten, die Miriam zutiefst erschüttern: Auf einem Foto entdeckt sie etwas, das alles ins Wanken bringt – ihr Wissen über ihre Familie, die Gewissheit, wer sie ist, und nicht zuletzt ihre Freundschaft zu Zofia, deren Großvater im KZ Płaszów ums Leben kam.