Trinken, lesen, grübeln, trinken. „Himmi“ - bürgerlich: Herbert Himmen - schwankt durch die Tage und Nächte zwischen Universität, Hilfsjobs und Kneipe. 40 Jahre, kein Abschluss, kein Geld, getrennt von Familie und seiner an ihm verzweifelnden Freundin Heike, zieht er sich immer mehr zurück und betreibt sein Leben nur noch als leerlaufendes Ritual. Er gräbt sich in seine Denk- und Bücherwelt ein, um einen Rest von Sinn zu halten. Er spricht kaum darüber und nutzt nichts davon. Freunde hat er nicht mehr; nur Ulrich, ein flatterhafter Erstsemester, der keinerlei Ambitionen hat, begleitet ihn auf seinen Sauftouren.
Irgendwann klingelt es nach Monaten zum ersten Mal wieder an Himmis Tür. Seine achtjährige Nichte steht davor und sagt: „Der Besuch bin ich!“ Damit wachsen die Turbulenzen in Himmis Leben drastisch an.